Angelverein Wunstorf von 1951 e.V.

anerkannter Verein nach § 54 Nds. Fischereigesetz


AKTUELLE  INFORMATIONEN


Jugend-Gemeinschaftsangeln

06. April 2024

            Bagger-See

           Treffen: kleines Tor

            8:00 - 12:00 Uhr

                      ANMELDUNG

Nächster Arbeitseinsatz

20. April 2024

Bagger-See

Der Bagger-See ist an diesem Tag von 7:00 bis 15:00 Uhr gesperrt.

A N M E L D U N G

Vatertagsangeln

09. Mai 2024 

West-Aue

Treffen:

Parkplatz Nordwall 7:00 Uhr

ANMELDUNG



Änderungs-Beschlüsse der JHV 2024

- Der bisherige Kassenwart Rene Zachow ist von deinem Amt aus persönlichen Gründen ausgeschieden.

  In der Versammlung konnte kein neuer Kassenwart gefunden werden.

 

- Friedrich Langrehr wird nach 50-jähriger Mitgliedschaft durch die Versammlung zum Ehrenmitglied gewählt.

 

- Für die Süd- und West-Aue wird die Schonzeit für den Hecht auf den Zeitraum 01.02. bis 15.04. eines jeden      Jahres festgelegt. Bisher 01.02. bis 15.05. eines jeden Jahres. (siehe Mindestmaße/Schonzeiten Tabelle)

 

- Hans-Gerd Jonas wurde für den verstorbenen Gerhard Wenzel in den Ehrenrat gewählt.

 



Gestatten! Der  Vorstand des Angelverein Wunstorf e.V. stellt sich vor!




ANGELN IST ANGEWANDTER NATUR,- TIER- und ARTENSCHUTZ ! 


© R. Gerken
Aal-Fangverbot - Position des Anglerverband Nds.

Laut einer Empfehlung des ICES von Anfang November sollte ab 2022 ein komplettes Aalfangverbot in Europa gelten.
Die EU hat diese Empfehlung zurückgewiesen und will an ihren Aalbewirtschaftungsplänen festhalten.
Der AVN erläutert in einem umfangreichen Positionspapier die Ursachen für die aktuell bedrohliche Bestandssituation beim Europäischen Aal, stellt Forderungen an die Politik und gibt Empfehlungen für Angler*innen und Gewässerbewirtschafter für ein nachhaltiges Aal-Management.

Hier geht's zum PDF.

ANGELN FÜR DIE WISSENSCHAFT


Mitglied werden im Angelverein Wunstorf



Gewässer des Angelverein Wunstorf e.V.

 

Der Verein bietet seinen Mitgliedern an zahlreichen Seen und fließenden Gewässern die Möglichkeit, schöne Angelstunden zu verbringen.

 

Hier werden die einzelnen Gewässer vorgestellt.

Durch klicken auf das Bild erhalten Sie mehr Informationen.



!!! WICHTIG !!!

Die Gewässerordnung der IG-Leine-Mittellandkanal ist geändert worden.

Die Leinestrecke des ASV Esperke-Warmeloh ist die Leinestrecke von KM 97.540 - 98.800 rechtsseitig steht nicht mehr zur Befischung durch die IG-Mitglieder zur Verfügung.

Neue IG-Gewässerordnung

Gewässer der Interessengemeinschaft Leine-Mittellandkanal

Die Interessengemeinschaft Leine Mittellandkanal wurde 1987 gegründet.

Von Anfangs 6 Angelvereinen haben sich bis heute 20 Angelvereine der IG-Leine-MLK angeschlossen.

Damit sind ca. 2500 Anglerinnen- und Angler eine starke, wirkungsvolle Gemeinschaft für den Schutz der Gewässer und der darin lebenden Tier- und Pflanzenarten.


Unser Verein

Unser Verein

Hier sind allgemeine Informationen zum Verein, zum Vorstand sowie Informationen zur Mitgliedschaft zu finden.

Außerdem bietet der Angelverein Wunstorf e.V. Vorbereitungslehrgänge zur Fischerprüfung (Angelschein) an


Intern

Zutritt nur für Mitglieder des Angelverein Wunstorf von 1951 e.V.

Vereinstermine - Gewässerkarten - Fangstatistik - Fischbesatz - Schonzeiten - Mindestmaße - Entnahmebeschränkungen - online Fangmeldung 



Artenschutz-Projekte

Der Angelverein Wunstorf kommt seinen Pflichten aus dem Fischereigesetz mit verschiedenen Maßnahmen und Projekten zur Verbesserung der gesamtbiologischen Situation nach.



Unser Verein in der Presse

Angler alarmiert: Teichwasser

soll aus Baggersee kommen

haz.de/wunstorf neuepresse.de/wunstorf

 

Ausgleich für Nordumgehung kommt zur Unzeit / Wasserstand des Sees sinkt / Angler fürchten um Fischlaich und Vogelgelege

Von Kathrin Götze

Wunstorf.

Bevor die Nordumgehung gebaut werden kann, muss klar sein, dass Frösche, Kröten und Lurche auf der Straße nicht massenhaft den Tod finden. Für diese Amphibien sind jetzt zwei Teiche am Rande des

Hohen Holzes angelegt worden, damit sie künftig aus dem Wald nicht über die Straße müssen, um zu laichen. Nur das Wasser fehlt noch – und darum gibt es jetzt Streit.

Denn Wunstorfs Angler sind besorgt, weil das nötige Wasser aus dem nahen Baggersee entnommen werden soll. Rund 8000 Kubikmeter sollen aus dem See in die Teiche gepumpt werden. Den Anglern macht vor allem Sorge, dass dies in den nächsten Tagen passieren soll. Denn im Baggersee leben zahlreiche geschützte Arten, von Amphibien wie Grasfrosch und Erdkröte über Reptilien wie der Blindschleiche, außerdem Libellen, Muscheln und Wasservögel.

Laich abgesetzt, Vögel brüten

Fische und Amphibien haben in jüngster Zeit ihren Laich abgesetzt, die Vögel die Brut begonnen. Wenn nun der Wasserspiegel im See sinke, könne das die feuchten Kinderstuben in Ufernähe trockenlegen und Lebensräume reduzieren, befürchten auch die Fachleute vom niedersächsischen Anglerverband, die Svend Stolzenberg, Vorsitzender des Angelvereins Wunstorf, um eine Stellungnahme gebeten hat. Überdies könnten auch in Pumpen und Schläuchen Fisch- und Amphibienlarven fahrlässig getötet werden.

Die Gefahr werde man mit möglichst schonender Entnahme des Wassers gering halten, sagt Uwe Schindler von der zuständigen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr, Fachbereich Nienburg. „Vor die Schläuche kann man Filter legen, sodass keine Larven oder Kaulquappen hineingeraten“, sagte er. Man müsse die neu angelegten Teiche nun aber zügig befüllen.

Das bestätigten drei Landschaftspfleger der Straßenbaubehörde, die am Montagabend zu einem Ortstermin mit den Anglern kamen. Der

beauftragte Gartenbauunternehmer Henrik Niemeyer erläuterte, dass er zur Abdichtung der neu angelegten Teiche Tonbauelemente verwendet hat, die nicht zu lange trockenfallen dürften – sonst könnten sie brüchig werden. Ein wenig Wasser hat sich in den Teichen bereits gesammelt, aber nicht genug.

Verweis aufs Hausrecht

Eigentlich sollten die Pumpen bereits ab Dienstag, 10. Mai, laufen. Doch offenbar hatten alle Beteiligten vergessen, den Angelverein Wunstorf frühzeitig in Kenntnis zu setzen, der den Baggersee gepachtet hat. Als

die Landschaftspfleger dies Anfang April nachholen wollten, bissen sie auf Granit. Die Angler wollten von der Entnahme im Frühjahr nichts wissen – eben wegen der Sorge um die Tierwelt. Sie beriefen sich auf das Hausrecht und wollten auch zur Besprechung am Montag niemanden auf das Gelände lassen.

Dabei werde es aber nicht bleiben, sagte Nico Scheel vom städtischen Fachdienst Grundstücke beim Ortstermin. Die Stadt als Eigentümer könne den Zugang zum Gelände auch sicherstellen. Man wolle aber lieber im Benehmen mit den Nutzern handeln. Ob es letztlich dazu kommt, konnten die anwesenden Angler nach dem Austausch der gegensätzlichen Positionen nicht sagen. Man müsse das Problem noch einmal im Verein besprechen und brauche eine Mehrheitsentscheidung, sagte Anglerchef Stolzenberg am Dienstag.

Kommt Minderung der Pacht?

Auch den Landesverband werde man noch einmal zu einer möglichen Klage befragen. „Hätte man uns früher gefragt, hätten wir sagen können, dass es jetzt ungünstig ist, das Wasser abzupumpen“, sagt Angler Stolzenberg. Zu einer anderen Jahreszeit hätte man sicher zustimmen können. „Wir sehen nicht ein, dass wir jetzt den Verlust in Kauf nehmen sollen, den andere verursacht haben.“ Man werde über eine Minderung der Pacht für den Verein sprechen, hatte Stadtsprecher Alexander Stockum bereits eingeräumt.

Erster Bauabschnitt 2023

Einen Widerspruch oder eine Klage durchzusetzen ist wenig aussichtsreich, da der Plan für die Nordumgehung und ihre Nebenanlagen festgestellt ist – er hat damit quasi Gesetzeskraft. Und die Straße dürfe erst gebaut werden, wenn sich die Ausgleichsvorhaben für die Natur als wirksam erwiesen, so die Landschaftspfleger. Der Bau des fraglichen ersten Abschnitts soll im nächsten Jahr beginnen. Dass das Becken nach dem Spatenstich im September erst im Frühjahr fertig geworden ist, liege daran, dass der Boden der Baustelle im Herbst zu feucht gewesen sei, um ihn zu befahren, sagt Bauunternehmer Niemeyer.